Mittwoch, 13. November 2013

Eine Reise in die Welt des Tees und zurück (Teil 4)

Die Teeherstellung 

2012 wurden weltweit 4,682 Millionen Tonnen Tee geerntet. Dabei liegt der Ertrag pro Hektar im Schnitt bei 1,5 Tonnen Tee. Bei besonders hohen Qualitäten werden die Teeblätter oft noch von Hand gepflückt. Ansonsten erfolgt der Herstellungsprozess heute weitgehend maschinell. Die traditionelle Herstellung von schwarzem Tee durchläuft fünf verschiedene Phasen. Nach dem Pflücken werden die Blätter durch Welken weich und zart gemacht. Dieser Vorgang dauert etwa 24 Stunden. Anschließend werden beim Rollen die Zellen der Teeblätter aufgebrochen. Dadurch werden ätherische Öle freigesetzt. Das Rollen dauert maschinell nur eine halbe Stunde. Erst jetzt erfolgt die Sortierung der Teeblätter nach Qualität. Der sich anschließende Prozess der Oxidation setzt chemische Prozesse in Gang, bei denen die vorher freigesetzten ätherischen Öle Verbindungen mit Wasser und Luft eingehen. Die optimalen Bedingungen bei der Oxidation herrschen bei 22 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent vor. Die dabei entstehende Wärme darf 29 Grad nicht überschreiten, weil die Teeblätter dann an Aroma verlieren und als verbrannt gelten. Abschließend werden die Teeblätter erneut getrocknet. Dies geschieht maschinell mit Heißluft und dauert je nach Sorte zwischen 20 und 60 Minuten.




yourtea.eu/tee-herstellung

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